Schutzimpfung
   gegen Hepatitis A
   und Hepatitis B -
   ein Thema für alle.
   Wer ist gefährdet?
Angehörige bestimmter Berufsgruppen tragen von Natur aus ein erhöhtes Risiko: Das sind alle, die oft mit Blut, Blutbestandteilen oder anderen Körperflüssigkeiten in Berührung kommen. Hier sind vor allem Berufe im Gesundheitswesen zu nennen - Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger, Laboranten und Reinigungspersonal. Überdurchschnittlich gefährdet sind unter anderem auch Polizisten und Justizvollzugsbeamte durch Verletzungen im Umgang mit Risikopersonen. Sozialarbeiter, Entwicklungshelfer und Militärangehörige im Auslandseinsatz sind ebenfalls einem hohen Hepatitis-B-Risiko ausgesetzt: zum einen durch den Umgang mit bestimmten Personengruppen, zum anderen durch Kontakte zu Menschen aus Ländern mit hoher Durchseuchungsrate.

Nicht nur die Gefahr, sich selbst zu infizieren, ist dabei gross, sondern auch die Möglichkeit einer Weiterverbreitung des Hepatitis-B-Virus. Angehörigen dieser Berufsgruppen ist daher die Impfung besonders zu empfehlen: Sie schützen sich dadurch nicht nur selbst, sondern schliessen auch eine Übertragung des Virus auf andere Menschen aus.

Ein grosser Teil der Hepatitis-B-Infektionen betrifft aber auch Personen, die zu keiner Risikogruppe gehören. Die meisten Fälle in der "Normalbevölkerung" - insgesamt über zwei Drittel - gehen nämlich auf eine Übertragung durch sexuelle Kontakte zurück. Angesichts der vorherrschenden Furcht vor AIDS wird die Gefahr der Hepatitis B oft übersehen.
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